Die digitale Wirtschaft ist mittlerweile Realität und ermöglicht eine Vielzahl an Chancen für Unternehmen aller Branchen. Dies zeigt auch eine Studie von PwC, die sich beispielsweise mit der österreichischen Industrie und deren digitalen Transformation befasst. Bis 2020 erwarten befragte Unternehmen knapp 15 Milliarden Mehrumsatz durch Industrie 4.0-Lösungen. Bereits ¾ der teilnehmenden Unternehmen geben an, Teile ihrer Wertschöpfungskette digitalisiert zu haben.
Diejenigen, die es besonders gut machen, lukrieren daraus deutliche Wettbewerbsvorteile. Jüngere Unternehmen haben hier oft einen Vorteil. Digitale Geschäftsmodelle sind in ihrer DNA. Sie haben von Anfang an Produkte und Geschäftsprozesse geschaffen, die sich auf Technologien der Internet-Ära konzentrieren. Daher sind sie oftmals schlankere und agilere Organisationen und schnell in der Lage, auf Marktdynamiken zu reagieren, indem sie ihre Technologien skalieren, anpassen und verlagern.
Um in dieser neuen Umgebung konkurrieren zu können, müssen etablierte Unternehmen sowie junge Unternehmen, die Informationstechnologie nicht von Anfang an vollständig als Kerngeschäftselement etabliert haben, ihre Technologie-Stacks und Geschäftsprozesse neu gestalten, um mit der Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit von digital nativen Unternehmen mitzuhalten. Sie brauchen daher eine Strategie für die digitale Transformation.
Um diese Strategie der digitalen Transformation voranzutreiben, müssen sich die Unternehmen mit einer Reihe von modernen Technologien auseinandersetzen. Dies ist kein einmaliges IT-Projekt, sondern ein Prozess von kontinuierlicher Verbesserung und Innovation.
„Das Herzstück jeder digitalen Transformationsstrategie ist Software, die modernen Anforderungen gerecht wird. Im digitalen Zeitalter spricht man nicht mehr davon, dass Software das Unternehmen unterstützt, vielmehr ist Software das Geschäft.“
Von Cloud Computing zu User Experience - der Weg in die Digitalisierung
Ein Großteil der Diskussion über den digitalen Transformationsprozess in den letzten Jahren konzentrierte sich auf die Notwendigkeit, Cloud Computing zu nutzen und die IT zu modernisieren. Cloud- und andere architekturbezogene Upgrades sind aber nur die Grundbausteine, auf denen digitale Transformation fußt. Viele Unternehmen machen so ihre ersten Schritte in Richtung Digitalisierung und erzielen positive Ergebnisse, vor allem in puncto Effizienzgewinn. Das sollte aber nur der Beginn der Reise sein.
Eine Strategie der digitalen Transformation erfordert mehr als einen „Lift-and-Shift-Ansatz“ bei der älteren Software, die vor Ort betrieben wird, einfach aufgegriffen und in die Cloud verlagert wird. Tatsächliche digitale Transformation findet erst dann statt, wenn Unternehmen verstehen, wie sie Software bereitstellen, mit der Menschen schneller, intelligenter und ansprechender arbeiten und interagieren können.
Es dreht sich letztlich also alles um die Frage der User-Experience. Unternehmen die echte User-Experience liefern wollen, sollten immer den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Die eingesetzte Software muss daher auf einfache und ansprechende Weise gestaltet werden, personalisierbar sein und sowohl für Desktop, Tablet oder Mobiltelefon optimiert sein. Das fordert auch das Umdenken von Lösungen auf eine moderne Art und Weise, indem Entwicklungsmethoden wie Agile eingeführt, neuere Infrastrukturelemente wie Microservices eingebunden und DevOps etabliert werden.
Das Ziel dabei ist immer bessere Lösungen schnell in die Hände der User zu bringen und gleichzeitig die Sicherheit und Qualität der gelieferten Software zu gewährleisten. Dies bedeutet auch, die Qualität der User Experience nicht nur mit ähnlichen Angeboten von Wettbewerbern zu vergleichen, sondern auch, mit der Software führender digitaler Unternehmen. Beispielsweise können Ihre Kunden mit Ihrem Unternehmen so einfach Geschäft machen wie mit Amazon?
Cloud, Kubernetes und API-Automatisierung unterstützen die Software Transformation
Die beste Software allein wird jedoch ein Unternehmen im digitalen Zeitalter nicht zu einem nachhaltig erfolgreichen Spieler machen. Vielmehr muss diese in eine langfristige Software Strategie eingebunden sein. Diese sollte auf Basis entsprechender Grundlagen sicherstellen, dass eine entsprechende Flexibilität und Agilität der Software gewährleistet werden kann.
Es überrascht dabei nicht, dass Cloud Computing eines der wichtigsten Elemente für die digitale Transformation und Software Modernisierung darstellt, da es Unternehmen ein Maß an Flexibilität und Agilität bietet, das vorher nicht gegeben war. Es ist daher eine gute Basis für eine umfassende Software Strategie.
Unternehmen müssen aber auch ihre IT-Stacks weiterentwickeln, wenn sich Technologien entwickeln und neue Angebote auf den Markt kommen. Dies bedeutet heute, Containerlösungen wie Docker, Microservices und Automatisierungstechnologien wie Kubernetes zu nutzen, um die Flexibilität und Geschwindigkeit der IT kontinuierlich zu steigern.
Genauso sollte es zu einer ausgefeilten digitalen Strategie gehören, IT-Teams für die Arbeit mit diesen Technologien zu schulen. Experten weisen darauf hin, dass etablierte Unternehmen nicht in der Lage sein werden, mit digitalen Unternehmen mitzuhalten, wenn sie nicht ein Mindestmaß an eigenen Softwarefähigkeiten besitzen. Es sollte sichergestellt werden, dass sie über die erforderlichen technischen Fähigkeiten und Entwicklungstools verfügen. Um die notwendige Geschwindigkeit und Ausrichtung auf die Geschäftsziele zu sichern, hat sich die Fähigkeit von Teams, agilen Entwicklungsprinzipien zu folgen als äußerst erfolgreich erwiesen. Außerdem sollten IT-Teams mit entsprechenden Kenntnissen im Bereich Big Data, Business Intelligence, Machine Learning, KI und Co ausgestattet sein.
Individuelle Software als Schlüssel zur digitalen Transformation
In vielen Fällen eignet sich Standardsoftware nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Abdeckung von individuellen Bedürfnissen bzw. Anforderungen, insbesondere wenn Software das Geschäft bzw. ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells ist. Dies erfordert dann aber auch, dass Unternehmen eigene Kompetenzen im Bereich agiler Softwareentwicklung aufbauen müssen.
Das bedeutet allerdings nicht zwingend ein Team von Softwareentwicklern einzustellen. In der Tat sollten die meisten Unternehmen nicht versuchen, alles selbst zu bauen, sondern mit Anbietern zusammenarbeiten, deren Kernkompetenz die agile Softwareentwicklung darstellt. Suchen Sie sich einen Digitalisierungs-Partner der transparent arbeitet und höchste Qualitätsansprüche hat.
Wichtig allerdings ist, dass die Unternehmen dennoch ein gewisses Maß an eigenen Kompetenzen aufbauen, um eine effiziente und effektive Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem externen Dienstleister sicherzustellen.
Wir bei Objectbay verstehen und als Ihr Digitalisierungs-Partner im Kontext individueller Softwareentwicklung. Von der Idee zum fertigen Produkt, wir liefern end-to-end und unterstützen unsere Kunden
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